Unsere Stadt

Langen nachhaltig entwickeln.

In Langen leben etwas mehr als 38.000 Einwohner aus den verschiedensten Ländern dieser Erde. Genauso vielfältig und bunt wie seine Mitbewohner sind auch die einzelnen Stadtteile Langens, die an dieser Stelle kurz skizziert und anhand einiger fotografischer Impressionen vorgestellt werden.

Altstadt

Im Zentrum der Langener Altstadt befindet sich die 1879 erbaute evangelische Stadtkirche und der seit 1533 existierende Vierröhrenbrunnen. Weitere Wahrzeichen der Altstadt sind das „Alte Rathaus“, der Stumpfe Turm und der Spitze Turm. Zwischen den beiden Wehrtürmen befinden sich zahlreiche Fachwerkhäuser, die von ihren Bewohnern unter großem Aufwand liebevoll erhalten werden. Auch der Sterzbach fließt in diesem Stadtteil noch oberirdisch, ehe er hinter dem Haferkasten in den Weiten des Langener Kanalnetzes verschwindet.

Malerisches Fachwerkhaus in der Altstadt

Blick vom Hegweg auf die Stadtkirche

Begrünte Wehrbefestigung in der Altstadt

Stadtkirche

Belzborn

Der Stadtteil Belzborn beginnt gegenüber der Langener Feuerwehr, erstreckt sich bis kurz vor die Stadthalle und wird im Norden durch die Südliche Ringstraße begrenzt. Die mehrgeschossige Wohnbebauung wird durch die beiden Kindertagesstätten „Unterm Regenbogen“ und „Zauberburg“ sowie die beiden Spielplätze „Am Belzborn“ und „Olympia“ ergänzt. Im Belzborn befinden sich die Adolf-Reichwein-Schule, die Erich-Kästner-Schule und die Janusz-Korczak-Schule.

Reihenhäuser im Stadtteil Belzborn

Spielplatz im Belzborn an der Straßenecke Am Weidenbusch / Am Belzborn

Spielplatz „Olympia“ sowie die KITA „Zauberburg“ im Stadtteil Belzborn

Wohneinheit an der Ecke Südliche Ringstraße / Leukertsweg

Mehrparteienhaus im Belzborn

Doppelhaushälfte im Belzborn

Birkenwäldchen

Die Eisenbahnstrecke Frankfurt-Darmstadt stellt die westliche Grenze des Stadtteils Birkenwäldchen dar, während sich am östlichen Rande dieses Wohngebietes das Freizeitcenter der SSG Langen befindet. Weitere kulturelle Begegnungsstätten des Birkenwäldchens sind die evangelische Johannes-Gemeinde, das Siedlerheim, die mormonische Kirche sowie die gleichnamige Grünfläche Birkenwäldchen mit einem großen Spielplatz.

Evangelische Johanneskirche

Blick vom Hügel in der Grünfläche Birkenwäldchen

Das Siedlerheim in der Joseph-von Eichendorff-Straße

Das beliebte Sport- und Freizeitcenter der Sport-und Sänger-Gemeinschaft Langen 1889 e. V. (SSG) an der Rechten Wiese

Innenstadt

Die zwei Haupttangenten der Innenstadt sind die Bahnstraße und die Gartenstraße, die sich am Lutherplatz treffen. Neben zahlreichen Geschäftsläden auf den beiden Einkaufstraßen befindet sich in der Innenstadt auch die evangelische Petrusgemeinde, die katholische Albertus-Magnus Gemeinde, die Neuapostolische Kirche, das ZenJa sowie die Ludwig-Erk-Schule und das Dreieich-Gymnasium.

Luftbild des Lutherplatzes

Die evangelische Petrusgemeinde in der Bahnstraße

Das „Bügeleisen” an der Ecke Heinestraße / Bahnstraße

Der obere Teil der Gartenstraße

Linden

Das Linden befindet sich zwischen der Main-Neckar-Bahn und der Berliner Allee. Den Namen Linden trägt dieser Stadtteil, weil die Mörfelder Landstraße sowie das südlich angrenzende Waldgebiet um 1900 komplett mit Linden gesäumt waren. Vor und nach dem 1. Weltkrieg entstanden die ersten Wohnhäuser im Linden, ehe ab 1985 auch „die Spitz“ bebaut wurde. Durch die Bebauung der Spitz wurden auch die Komponisten Richard Wagner und Joseph Haydn mit einem Straßennamen berücksichtigt. Zusammen mit anderen namhaften klassischen Musikern bezeichnet man daher auch Teile des Lindens als das Langener Musikantenviertel. Die Albert-Einstein-Schule liegt ebenfalls im Linden.

Winterimpression aus der Verdistraße

Blick entlang der Lortzingstraße

Blick entlang der Rudolf-Breitscheid-Straße

Ansicht der Schumannstraße

Neurott

Das Industriegebiet Neurott ist spätestens nach dem Wegzug der Traditionsfirma Pittler keine Industrie-, sondern ein Gewerbe und Behördenzentrum. Namhafte Firmen aus dem In- und Ausland haben sich im Neurott angesiedelt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu diesen Betrieben liegen das Paul-Ehrlich-Institut und die Deutsche Flugsicherung. Ebenfalls im Neurott befinden sich ein ruhiges und intaktes Wohngebiet in direkter Waldlage.

Mehrfamilienhaus in der Steubenstraße

Eingangsportal des Paul Ehrlich Instituts

Eingangsportal des WaBuLu

Ecke Steubenstraße und Carl-Schurz-Straße

Nordend

Im September 1957 wurde im Nordend das „Landesflüchtlingslager“, das später „Hessisches Übergangswohnheim (HÜWH)“ hieß, eingeweiht. Kein anderes Gebäude hat das Nordend mehr geprägt als das HÜWH. Im HÜWH lebten Flüchtlinge aus der DDR, deutsche Über- und Aussiedler aus den kommunistischen Ländern und für kurze Zeit sogar sogenannte „Boatpeople“ aus Vietnam. Insgesamt hat das HÜWH über 10.000 Menschen beherbergt, bis es im August 2005 abgerissen worden ist. Ebenfalls im Nordend befinden sich die Sonnenblumenschule, das Jugendzentrum KOM,ma, das Sportzentrum Nord und das Schülerzentrum Nordend. In den letzten Jahren sind die Langener Terassen und das Aranda-de-Duero-Viertel neu entstanden.

Impression aus der Hans Kreiling Allee

Wohneinheit mit Fassadenbemalung à la Hundertwasser in der Annastraße

Eingangsportal der Sonnenblumenschule

Neubaugebiet entlang der Elisabeth-Selbert-Allee

Oberlinden

Das Oberlinden wurde im Jahre 1966 als Wohngebiet erschlossen und reicht von der Berliner Allee bis an die Kreisstraße 168 heran. Im Oberlinden befinden sich die evangelische Martin-Luther Kirche, die katholische Thomas von Aquin Kirche, das Einkaufszentrum Oberlinden und die Albert-Schweitzer-Schule. Eingebettet in den Grüngürtel, der sich durch das ganze Oberlinden schlängelt, sind die städtische Kindertagestätte „Im Grünen“ sowie der evangelische Kindergarten der Martin-Luther Gemeinde. Analog zum Musikantenviertel im Linden existiert in Oberlinden das sogenannte Vogelviertel mit Straßenamen wie beispielsweise Amselweg oder Fasanenweg. Neben dem Vogelviertel des Oberlinden haben viele Vertriebene in der Nebenerwerbssiedlung eine neue Heimat gefunden. Im Herzen der Nebenerwerbssiedlung haben der BdV und die Landmannschaften auf dem „Platz der Menschenrechte“ einige Gedenktafeln und Felssteine aus ihrer alten Heimat errichtet. Südlich der Nebenerwerbssiedlung befinden sich die Sportstädten der Schützen, der Basketballer, der Leichtathleten, der Faustballer, der Handballer, der Pétanque-Spieler, der Fußballer und der Tennisspieler in einem Waldgebiet.

Bungalows im Fasenweg

Ansicht der katholischen Thomas von Aquin Kirche von der Dresdener Straße aus

Platz der Menschenrechte an der Kreuzung Stettiner, Erfurter und Dresdener Straße

Reihenhäuser im Forstring

Steinberg

Der Steinberg war vor 1900 nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel der Langener Bevölkerung, sondern der Felsenkeller im Steinberg diente auch als natürlicher „Kühlschrank“ für die durstigen Bierkehlen. Außerdem befand sich der erste Schießstand der Langener Schützen, die sich 1863 gegründet hatten, in der Nähe des Felsenkellers. Die Langener Schützen, deren Übungsgelände im Laufe der Jahrzehnte auf bis zu 7.000 qm angewachsen war, verloren nach dem 2. Weltkrieg ihr Gelände auf dem Steinberg und erhielten 1963 dank tatkräftiger Unterstützung von Altbürgermeister Wilhelm Umbach ein neues Vereinsgelände im Oberlinden. Inzwischen wird am Steinberg nicht mehr geschossen und die letzten Baulücken, wie beispielsweise auf der ehemaligen Scherer Villa, werden geschlossen.

Ecke Oberer Steinberg / Steinweg

Frontalansicht des Naturfreundehaus

Wohnungen der Baugenossenschaft an der Konrad-Adenauer Straße und am Neuen Wald

Unterer Steinberg / Im Singes

Der Untere Steinberg und das Singes werden von der Dieburger Straße, der Friedhofstraße und der Südlichen Ringstraße eingefasst und durch die östliche Ringstraße voneinander abgegrenzt. Im Stadtteil befinden sich die Geschwister-Scholl Schule und die Außenstelle des Hessischen Forstamtes.

Schulhof der Geschwister-Scholl Schule

Baumallee im Singes

Unteres Sterzbachviertel / Leukertsweg

Sobald der Sterzbach die Altstadt durch sein unterirdisches Gefängnis verlässt, fließt er ab der Rheinstraße zwischen Wießgäßchen und der Fabrikstraße entlang, ehe er im Jahn-Platz im großen Regenrückhalthebecken endgültig verschwindet. Deshalb nennt man diese Straßenzüge rund um die Sterzbachstraße im Langener Volksmund das Untere Sterzbachviertel. Eine der Hauptverbindungstraßen in diesem Stadtviertel ist der Leukertsweg, der von der Lerchgasse bis zur Flachsbachstraße reicht. In diesem Stadtviertel kann man das Alte Amtsgericht, die Turnhalle des TVL am Jahnplatz sowie das Gemeindezentrum der Freien Evangelischen Gemeinde finden.

Ecke Wiesgäßchen und Sterzbachstraße

Das Alte Gefängnis an der Ecke Sehretstraße / Egelsbacher Straße

Grünfläche in der Karlstraße / Wolfsgartenstraße

Das Alte Amtsgericht in der Darmstädter Straße

Weitere

Weitere Stadtteile sind das Loh, der Wingertsberg und das Unterlinden. Außerdem hat Langen eine Vielzahl von Naherholungsgebieten – sei es am Paddelteich, am Schloss Wolfsgarten, in der Koberstadt, an der Rechten Wiese, am Albanusberg, an der Krötseeschneise, an der Langener Kiesgrube oder dem Stadtwald.

Spielplatz am Paddelteich

Der Paddelteich

Erholungsgebiet Mühltal

Schloss Wolfsgarten

Ein besonderer Dank für die Bereitstellung eines Großteils der Fotos in dieser Rubrik gebührt Jürgen Bremer. Bitte beachten und respektieren Sie das Urheberrecht dieses Fotografen aus Langen.